by Mario Sahlmann
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Hilfstransport für die Ukraine
Letzten Samstag war im Lager Taubenstraße wieder reges Treiben zu verzeichnen. Ein 40 t LKW mit ukrainischem Kennzeichen bahnte sich den Weg ins Lager. Viele fleißige Helfer erwarteten den LKW, der wichtige Hilfsgüter in die Kriesenregion in der Ukraine bringen soll. Im Lager wurden schon vorab Betten und Verbrauchsmaterialien zurecht gestellt. Nachdem der LKW die Ladeposition eingenommen hatte, wurde schnell mit der Beladung begonnen. Pflegebetten, OP Verbrauchsartikel, Anziehsachen wurden professionell auf der Ladefläche verstaut. Besonderer Höhepunkt war die Verladung von 2 Inkubatoren und einem Ultraschallgerät. Weiterhin fanden Rollatoren, Krücken und Patiententragen auf dem LKW Platz. Dieser Transport hatte mehrere „Väter“. Es war ein Zusammenarbeiten von mehreren Hilfsorganisationen. Der LKW wurde von der Ukraine gestellt, von der Organisation „ Internationale Ukraineunterstützung“, ein Teil der Ladung kam aus Magdeburg von der „Deutsch-ukrainische Vereinigung“ begleitet von zwei praktizierenden Ärzten. Unterstützung erlangten wir auch durch eine kleine Abordnung aus Stuttgart. Dort wurde durch Gerald Wlassuk eine Interessengemeinschaft ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Ukraine mit Hilfsmaterialien zu unterstützen. Da Gerald gebürtiger Halberstädter ist, lag die Verbindung zum Verein „Notruf Ukraine“ sehr nahe. Wir begrüßten seine Aktivitäten im Raum Stuttgart und sicherten ihm unsere Unterstützung zu. Nach einem gemeinsamen Frühstück, wurde die letzte Etappe der Beladung in Angriff genommen. Mit vereinten Kräften wurden die letzten Hilfsmaterialien verstaut. Dem Fahrer gaben wir viele Grüße und Wünsche mit auf den langen Weg ins Bestimmungsgebiet Artemiwsk.