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by Mario Sahlmann

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Humanitäre Hilfe für Krisenregion Artemiwsk

 

 

 

Gerald Wlassuk und Holger Greulich verladen einen Inkubator für die
Ostukraine. | Foto: Mario Sahlmann

Halberstadt (geg) l Reges Treiben herrschte im Lager des Vereins „Notruf Ukraine“ in Halberstadt, als dieser Tage ein 40-Tonnen-Lkw mit ukrainischem Kennzeichen auf den Hof fuhr. Viele fleißige Helfer hatten bereits vor dessen Ankunft das Material zusammengestellt, welches mit dem Hilfstransport in die Krisenregion Artemiwsk, eine Stadt im Oblast Donezk mit fast 80 000 Einwohnern, geschafft werden sollte.

Pflegebetten, medizinisches Verbrauchsmaterial und Kleidung wurden auf der Ladefläche professionell verstaut. Hinzu gesellten sich zwei Inkubatoren und ein Ultraschallgerät, gefolgt von zahlreichen Rollatoren, Krücken und Patiententragen.

„Dieser Transport hatte mehrere Väter.“

Vereinssprecher Mario Sahlmann

„Dieser Transport hatte mehrere Väter“, erklärt Vereinssprecher Mario Sahlmann, „er ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen. Den Lkw hat die ukrainische Organisation `Internationale Ukraineunterstützung` bereitgestellt, ein Teil der Ladung stammt aus Magdeburg von der Deutsch-Ukrainischen Vereinigung, welche mit dem Transport zwei Ärzte auf den Weg schickte.“

Unterstützung kam außerdem von einer kleinen Abordnung aus Stuttgart. Dort hat der gebürtige Halberstädter Gerald Wlassuk eine Interessengemeinschaft ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Ukraine mit Hilfsmaterialien zu versorgen.

„Wir begrüßen die Aktivitäten unseres Vereinsmitgliedes in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und sichern ihm unsere Unterstützung zu“, versichert Sahlmann. Bereits im September 2014 hat der Halberstädter Verein einen Transport aus Stuttgart ins Medizinische Zentrum Westukraine in Lwiw mit Material aus seinen Beständen ergänzt.