Categories: Presse

by Mario Sahlmann

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Fünf Kopierer für die Ukraine

Rühlig Bürosysteme übergab Hilfsverein hochwertige Technik

Halberstadt (geg). Fünf hochwertige Kopierer bekam der Verein „Notruf Ukraine - Polizisten helfen“ dieser Tage von der Firma Rühlig Bürosysteme geschenkt. Der Kontakt zwischen dem regionalen Unternehmen mit Niederlassungen in Halberstadt, Nordhausen und Quedlinburg und dem aktiven Hilfsverein kam durch deren langjährigen Partner Roland Steinke zustande. Bei einer Begegnung mit dem Geschäftsführer Christian Mechel hatte er auf die Aktivitäten des Vereins und den Bedarf an Bürotechnik in ukrainischen Einrichtungen aufmerksam gemacht. „Haben sie vielleicht ausgesonderte Geräte, mit denen man noch Staat machen kann, habe ich damals gefragt“, so Steinke. „Haben wir“, lautete die knappe Antwort, der alsbald die Übergabe von fünf Ricoh-Kopierern folgte. Es handelt sich aktuelle Geräte, die im Einsteigerbereich sehr beliebt sind. „Unsere Mitarbeiter sind die Sache mit großem Ehrgeiz angegangen und haben die Mietrückläufer so aufgemotzt, dass sie wie neu sind. Die voll funktionsfähigen robusten und leistungsfähigen Geräte werden noch lange gute Dienste leisten“, versichert Christian Mechel bei einem Besuch im Lager des Vereins. Dort erfuhr er vom Vorsitzenden Ulrich Scholle und von Vorstandsmitglied Holger Oppermann etwas über die Geschichte des Vereins, der vor etwas mehr als zehn Jahren gegründet wurde und seitdem große Mengen an Hilfsgütern nach Osteuropa geschafft hat. Sehr detailliert berichteten beide von Besuchen in der Ukraine und schilderten die Zustände in Krankenhäusern, Kindereinrichtungen und Verwaltungen. „Wir haben sehr viel gesehen und erlebt“, so Scholle, der von all dem ein dickes Geschichtenbuch schreiben könnte, „wir haben schon sehr viel helfen können und immer wieder große Dankbarkeit erlebt.“ Hilfe sei auch in Zukunft notwendig. Mitte 2012 habe man auf einer Erkundungsfahrt erst wieder den konkreten Bedarf ermittelt. „Die Kopierer werden ihren Platz in Krankenhäusern, Schulen und Verwaltungen finden“, so Scholle. Um die Hilfsgüter an die Bestimmungsort zu bringen, sei man auf Sponsoren angewiesen. Fahrzeuge bekommen man von Autohäuser und Transportunternehmen. Die auf den Touren entstehenden Kosten zum Beispiel für die Tankfüllungen werden aus den Mitgliedbeiträgen beglichen. „Weil es aber vorn und hinten nicht reicht, tragen wir selbst Sorge dafür, dass Geld in die Kasse kommt“, betont der Vorsitzende und verweist auf die Versorgung bei Events wie dem Sachsen-Anhalt-Tag oder zuletzt beim Lutherfest in Osterwieck, die von einigen Vereinsmitgliedern übernommen wird. Beeindruckt vom Engagement des Vereins und der enormen Menge an Hilfsgütern, die er in dem vergangenen Jahrzehnt an die Bestimmungsorte brachte, sicherte Christian Mechel zu, dass sein Unternehmen auch künftig helfen werde. Er sprach vom „dem unendlichen Reichtum auf der einen und der unendlichen Armut auf der anderen Seite“ und dass sich eigentlich ein jeder darüber nachdenken sollte, von seinem etwas abzugeben. Damit gab er ein Stichwort für Roland Steinke, der neue Computertechnik in seiner Firma installieren lassen möchte. Die nicht mehr benötigte Technik will der dem Verein zur Verfügung stellen, damit sie im Osten Europas zum neuen Einsatz kommen können. Ulrich Scholle freut sich über die hochwertigen Kopierer, die Christian Mechel ihm im Beisein von Roland Steinke übergab (von links) . Foto: Gerald Eggert